#Neugier
Seit dem ersten Treffen unserer Jungwinzer im Sommer 2015 ist viel passiert. Sie diskutierten, probierten, philosophierten, bis die Köpfe rauchten. Sie schmiedeten Pläne und verwarfen sie wieder. Nun ist es soweit der erste Jungwinzer-Wein ist fertig!Ganz nach dem Motto „junge Winzer – alte Reben“, haben die Jungwinzer beschlossen, für ihren Wein die Trauben von mindestens 25 Jahre alte Rebanlagen zu verwenden. Die Weinberge wurden von den Jungwinzern gepflegt und der Ertrag auf maximal 55 hl/ha begrenzt, um den Trauben schon am Rebstock optimale Bedingungen zu bieten. Der Wein sollte sowohl typisch fränkisch, als auch modern und unkonventionell sein. So ist es nicht verwunderlich, dass im Herbst Silvanertrauben, die typisch fränkische Rebsorte, gelesen wurden. Das Moderne sollte im Ausbau geschehen: Ein Teil der Trauben lag einige Tage auf der Maische und reifte anschließend 4 Monate in neuen Holzfässern. Der andere Teil der Ernte wurde konventionell ausgebaut, direkt nach der Lese gepresst und im Edelstahltank vergoren. Das Unkonventionelle beschreibt zwei Anbaugebiete, vereint in einem Wein – Franken und Tauberfranken. Diese zwei Regionen sind zwar durch die Tauber getrennt, doch durch unsere Jungwinzer vereint.„Jung und unerschrocken, mit Respekt vor den Traditionen und dem Mut, mit ihnen zu brechen“ - so steht es auf dem Etikett. So schmeckt auch der Wein und so ist unsere nächste Generation!